Impfung - Ein Ja zum Geist der Homöopathie
Verantwortung spricht für Impfung
Homöopathen wird ja immer wieder unterstellt, dass sie - anachronistisch und rückwärts gewandt - sich der Zeit entgegenstellen und demgemäß gegen Impfungen sind.
Ich bin entschieden für Impfungen. Es gibt ausreichend Gründe für diese meine ärztliche Entscheidung.
Wenn man Probleme bei Impfungen im Sinne von Impfschäden repertorisiert - das heißt die für das Problem passenden Mittel nachschlägt - dann wird man positiv überrascht. Da ich das homöopathische Verfahren der Repertorisation bei Dr. Will Klunker - einem Großmeister dieser Kunst - gelernt habe, bin ich mir meiner Sicht des Themas recht sicher.
Wenn wir die Rubrik "Impfung verschlechtert" mit der Spezifizierung "üble Folgen von und krankmachende Wirkung durch" Impfungen nachschlagen, dann findet man in dem aktuellen und hervorragenden Repertorium von Phatak 12 Arzneien. Fünf von diesen 12 Arzneien sind davon als hochwertig bewertet. Das heißt, bei Menschen, die mit einer Arsenicum, Malandrinum, Silicea, Sulfur und Thuja Konstitution oder Diathese leben, oder die sich in in einer Krankheitssituation dieser Art befinden, besteht ein etwas höheres Risiko einer Impfschädigung. Für Neurodermitis als Folge nach Impfung gibt es nur 1 Mittel.
Mein Lehrer Mathias Dorcsi führt in seinem Symptomenverzeichnis 11 Mittel für Impfschäden auf. Davon betreffen zwei Geschwürsbildung und Abszess. Das hat nichts mit der Impfung als Thema zu tun, sondern ist vielmehr als Stich- und Infektionsfolge zu werten.
Bleiben wir - um keinen Systemfehler zu machen - beim Symptomenverzeichnis von Dorcsi, so finden wir für die Masernerkrankung selbst gezählte 27 Mittel mit Indikationen für Lungenentzündung über Hirnödem und Krämpfen, Herzproblemen, Sepsis, etc.
Wer mir da als Homöopath noch erklären will, dass eine Impfung problematischer ist als die Erkrankung selbst, hat sehr schlechte Karten.
Um das noch klarer auszudrücken und zu belegen: für die Folgen von körperlicher Überanstrengung finden sich 28 Mittel.
Klar gesagt, die Wahrscheinlichkeit für eine Schädigung durch Impfung ist gering. Geringe Wahrscheinlichkeit ist keine Sicherheit, aber diese ist naturgegeben eine Illusion. Sicherheit als hundertprozentiges Faktum zu erwarten ist eine Verkennung der Realität.
Das Ansinnen jedoch, die Wahrscheinlichkeit von Krankheit und deren Folgen minimieren zu wollen, ist ein ausgesprochen vernünftiges. Jeder vernunftbegabte Mensch und jeder Arzt wird es einsichtig als verantwortungsvoll akzeptieren.
Impfung entspricht dem Ähnlichkeitsprinzip
Das homöopathische Prinzip des "Ähnliches sei durch Ähnliches zu heilen", <dem <similia similibus curentur> von Samuel Hahnemann entspricht genau dem Gedanken der Impfung. Es gibt auch homöopathische Präparate und Nosoden die zum Zweck gezielter Immunisierung eingesetzt werden.
Vorsorgen ist immer besser als Heilen
Als Arzt und ausgebildeter Präventologe ist mir zweifelsfrei klar, dass es klüger ist und für jeden Patienten besser und gesünder, vorzusorgen um sich dann nicht um Krankheit und deren Folgen sorgen zu müssen.
Vergessen Sie bei dem Impfthema bitte nicht die Realität, dass auch manifeste Erkrankungen zu Folgeschäden führen können. Die Tatsache nicht geimpft zu sein, ist kein Garant für einen Krankheitsverlauf ohne Folgeschäden, so man sich denn ansteckt.
Vorsicht und Vernunft als Prinzip
Als wahrer Arzt wird man immer - soweit möglich - dem Prinzip der Vorsicht und Vernunft gehorchen und Sorge tragen eine Impfung nur bei einem gesunden Immunzustand vorzunehmen.
Seien Sie zu ihrem Arzt ehrlich und berichten Sie vom Fieber ihres Kindes, von bereits erkrankten Geschwistern. In einem weitgehend durchgeimpften Land eine Impfung zu verschieben ist kein Problem.
Gerade letzte Woche habe ich der Mutter eines Kindes mit einer akuten Neurodermitis empfohlen, die geplante Impfung zu verschieben. Dass dies möglich bleibt hängt mit an der Verantwortung der Allgemeinheit.
Wir tragen für die Gesellschaft Verantwortung
Der Gedanke, man müsse sich und die Kinder nicht impfen und brauche nur auf sich selbst und seine Nächsten schauen, greift nicht. Abgesehen davon, dass rücksichtslose Egoismen per se krank sind, schadet man sich mit einer kranken Gesellschaft indirekt immer selbst.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht ...
Impfmüdigkeit entsteht jedoch nicht nur aus Gleichgültigkeit oder genereller Verantwortungslosigkeit, aus Selbstverwahrlosung oder Ignoranz.
Ich bin mir bewusst, dass Zweifler am Vorteil von Impfungen besonders Menschen sind, die aus Angst und Sorge ihren Kindern gegenüber handeln. Ich habe großen Respekt davor.
Diese Ängste kommen auch nicht aus dem leeren Raum. Wer sich erinnert an die globale Panikmache und die rücksichtslose und gewissenlose Kaltschnäuzigkeit, mit der man in der Vergangenheit mit Rinderwahn und Vogelgrippe die Menschen in die Angst getrieben hat. (Erinnern Sie sich noch an die Atemmasken?) Wer wundert sich da noch wirklich über Skepsis, Misstrauen, Ungläubigkeit, Sorgen und Vorsicht?
Ich selbst habe meine großen Zweifel ob hier wirklich mit gebührender Moral und Ethik vorgegangen wurde. Mit einem Vorgehen jedoch das nicht überzeugend und transparent dargestellt wird, erreicht man das Gegenteil. Sicherheit kehrt sich in Unsicherheit.
Wer das Bedürfnis nach seriöser Aufklärung kurzsichtig missbraucht, braucht sich über Konsequenzen nicht zu wundern.
Wahrheit ist die Aufgabe
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, wenn er auch die Wahrheit spricht.
Wahrheit kann die Lösung sein. Wissenschaft ist ihr verpflichtet, Pharmafirmen sind es nicht. Diese sind ihrem Geschäft und Vorteil verpflichtet aber nicht dem Arzt und auch nicht dem Patienten. Diese Hürde zu überbrücken ist die Aufgabe.
Aluminium in Impfstoffen
Als kleinen Hinweis an alle Alle mit Angst vor Aluminium in Impfstoffen: In Impfungen ist weniger Aluminium vorhanden als im Blut. Das heißt im Klartext: Jede Impfung verdünnt das im Blut vorhandene Aluminium und vermehrt es nicht.