Die Therapie des Anfangs

Die homöopathische Behandlung von Kindern macht die Kinder gesünder, die Eltern und auch den Arzt glücklich. Es ist der erste Schritt der gesundheitlichen Korrektur bei noch kleinen Problemen und damit der sichere Keller und die stabilen Grundmauern des großen Hauses der Zukunft.

Achtsamkeit und Erfahrung zeigen dem wachen Arzt, dass die Unterdrückung von Symptomen (z. B. von erhöhter Temperatur mit Fieber senkenden Medikamenten - wo sie noch nicht nötig sind) nur scheinbar gesund macht.

Werden nur die Zeichen einer Krankheit ohne wahre Kenntnis ihrer Ursachen weg"behandelt", dann kann ein zu schnelles und scheinbares "gesund" machen auf Kosten wirklicher Heilung gehen. Die Krankheit verliert ihre Zeichen, besteht aber im Hintergrund weiter, oder die Symptome werden nur verschoben.

Homöopathische Kindermittel sind die starke Basis für die ersten Phasen der kindlichen Entwicklung bis hin zu der Zeit des Aufbegehrens und des Revoltierens der Pubertät.

Da die Entwicklungsschritte bei Kindern viele gemeinsame Seiten haben, sind es Mittel die in ihrem Arzneimittelbild viel Kindhaftes zeigen wie zum Beispiel Calcium carbonicum. Natürlich können diese Arzneistoffe auch beim Erwachsenen angezeigt sein, wenn ganz bestimmte kindliche Seiten zu sehr gelebt werden oder auch unterdrückt sind.

Darüber hinaus gibt es natürlich auch ganz spezifische organische Zeichen, die solche Heilmittel auch später erfordern. Als Beispiel bei Calcium carbonicum sind es hier typische Kopfschmerzen, die bei Anstrengung schlechter werden. Das betrifft sowohl die körperliche als auch die geistige Anstrengung. Damit sind wir aber bereits wieder zurück beim Kind, bei seinen Schulkopfschmerzen, die durch Anspannung und Konzentration entstehen und mit einem gestörten Calciumstoffwechsel zusammenhängen und durch Calcium carbonicum Hahnemannii geheilt werden können. Das aber nur dann wirkt, wenn die Gesamtheit des Kindes und des Mittels respektiert und erkannt werden.