Das emotionale Geschlecht
Männer sind im Denken zu Hause, Frauen im Glauben. - Antwort an Gert Chesi.
Emologie und Psychochromie können darauf die Antwort geben. Ich habe den Ausdruck Emologie 2014 als Gegengewicht zur Psychologie geprägt. Fragen, die sich um Emotion und Instinkt drehen, kommen in der Psychologie zu kurz, denn dieses ist ein vorwiegend denkendes System. Einem rationalen System mit einer denkenden Sprache fehlt damit schon der wichtigste Zugang zur Emotion. Max Lüscher hat mit seiner Farbdiagnostik den ersten Schritt zum Verständnis der emotionalen Welt gemacht.
Grammatik und Syntax einer Farbsprache
Seit nun zehn Jahren habe ich diese Farbdiagnostik weiterentwickelt und zu einem emotionalen Sprachsystem erweitert. Die Zuordnung von Farben zu Gefühlen und deren Kombination ermöglicht das Verständnis einer Grammatik von Farben und damit einer emotionalen Sprachsyntax.
Gefühl kann sich durch Farben sprachlich ausdrücken und verständlich machen. Ich nenne diese zu Farben gewordene Sprache und Kommunikation Psychochromie.
Gibt es emotionale Unterschiede der Geschlechter?
2016 habe ich eine Auswertung von 500 Farbtests durchgeführt und nach dem kategorialen System von Max Lüscher - einem Pionier der Farbdiagnostik - bei dem ich auch gelernt habe, durchgeführt.
Das Ergebnis: Es gibt eindeutige emotionale Unterschiede. Das war Max Lüscher selbst nicht bekannt. Ich hatte ihn vorher angerufen, ob es seiner Meinung nach zwischen Frauen und Männern emotionale Unterschiede gibt.
Er ging gerade in Luzern am Vierwaldstätter See spazieren als ich ihn telefonisch über Frau Ulrike Hennes erreichte. Seine Meinung drückte er klar mit dem Satz aus: „Zwischen Frauen und Männern gibt es emotional keinen Unterschied, Mann und Frau sind emotional gleich.“ (Abschrift aus dem Telefonat).
Das konnte ich nicht glauben, zu „unbekannt“ waren mir Frauen. Ich konnte Emotionen bereits messen und durch meine Methode der Emotiometrie quantifizieren und hatte damals bereits das Emotiogramm, kurz „Emogramm“ entwickelt. Das ist die Essenz des farblich - emotionalen Ausdrucks der Person und stellt damit einen Farbencodeeiner emotionale Signatur des Menschen dar.
Das emotionale Geschlecht
Hier zeigen sich in einer kategorialen Bewertung statistisch signifikante Unterschiede. Frauen sind zum Beispiel „konstanter“ als Männer.
Dieser farbig sprachlichen (psychochromen) Sequenz einer konstanten emotionalen Haltung entspricht auch eine viel deutlichere emotionale Stabilität und das Bedürfnis nach Sicherheit und Kontinuität, Innerlichkeit und Verbundenheit im Sinne einer Religio.
Wissen ist flüchtig, der Glaube beständig.
Intellekt und Glaube
Intellekt und Glaube sind unterschiedlich, gehören aber beide zu einem gesunden Menschen. Die Gewichtung ist verschieden. Der Irrtum der heutigen intellektuellen Zeit ist die Annahme, dass intelligentes Denken nur glaubensfrei möglich sei. Doch das ist jedoch selbst nur ein Glaube.
Männer sind so als Verwalter des Glaubens zu sehen. Ich werte das nicht, aber es zeigt auf, dass der Glaube selbst und das Wissen über den Glauben Etwas Unterschiedliches sind.
Diese Rollenverteilung sieht man auch in Kirchen, in denen der Glaube vorwiegend von Frauen gelebt wird, von Männern dominiert und verwaltet ist.
Solche Kirchen darf man matriarchale Glaubensgemeinschaften nennen, die sexistisch nach patriarchalen Normen dominiert und geführt werden.
Farbe und Religion
Den Zusammenhang von Religion und Farbe zeigt sich auch im Farbverlust der christlichen Kirchen, die sich als Ausdruck einer dogmatischen Haltung nur in Schwarz und Weiß zeigen.
Dieser inneren emotionalen Reduktion und Beschränkung steht das Zelebrieren von Farbenpracht durch Messgewänder und Gold als Ausdruck von Reichtum und Macht gegenüber.