Die FODMAP Diät bei Reizdam Beschwerden
Darmdiät und was heißt F O D M A P wirklich?
FODMAPs sind verschiedene Zuckerarten und Polyole (Zuckeraustauschstoffe). Diese können abhängig von der Darmflora Symptome eines Reizdarmsyndroms mit allen seinen Beschwerden hervorrufen.
Zu den FODMAPs zählen:
Fermentierbare (mikrobielle oder enzymatische Umwandelbarkeit organischer Stoffe in Säure, Gase oder Alkohol).
Oligosaccharide (Mehrfachzucker, zu denen zählen Stachyose und Raffinose und Galacto-Oligosaccharide zählen)
Disaccharide (veraltet Zweifachzucker. sie zählen zu den Oligosacchariden wie Laktose = Milchzucker und natürlich Saccharoseder gemeine Zucker!)
Monosaccharide (z.B.: Fruktose, Glukose und Galaktose)
And
Polyole (Zuckeralkohole oder mehrwertige Alkohole wie Sorbitol, Xylitol, Mannitol und Maltitol und Erythritol.
Die nicht verdauten FODMAPs bleiben im Darm und weil sie osmotisch wirken und damit Wasser anziehen und binden,wird die Darmpassage beschleunigt und sowohl Darminhalt wie auch in der Folge Stuhl bleiben durch den höheren Wassergehaltfeuchter als normal. Damit entstehen häufig Breistühle und Durchfälle. (Das allerdings ist kein zwingender diagnostischer Hinweis!! Unter gewissen Bedingungen kann damit sogar eine Obstipation - Verstopfung verbunden sein!!)
Beim Abbau der FODMAPs durch die Darmbakterien entstehen Gase, dieSchmerzen und Blähungen mit Auftreibung des Bauches und/oder Abgang von Gasen verursachen.
Ob diese FODMAPs Beschwerden auslösen, hängt von der Zusammensetzung des Darmmikrobioms zusammen, also mit Aufbau und Beschaffenheit der Darmflora. Die Wahrscheinlichkeit ob FODMAPs die Ursachen von Bauch- und Darmbeschwerden sein können, lässt sich durch Darmfloraanalysen erkennen.